Lisa Reiter.

Ausstellungsansicht If fox and hare were to say goodnight, gig Ottensheim ©Lisa Reiter


Lisa Reiter, Portrait Ö1 Talentestipendium ©Peter Oswald

Lisa Reiter (*1994, OÖ) studiert derzeit in der Abteilung Plastische Konzeptionen / Keramik (MA) an der Kunstuniversität Linz, sowie in der Klasse Ortsbezogene Kunst (Diplom) an der Universität für angewandte Kunst Wien. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem Morgenstern-Preis des Landes Steiermark und der Kleinen Zeitung ausgezeichnet und erhielt den Kunstförderpreis der Stadt Graz. 2025 war sie für das Ö1 Talentestipendium nominiert und erhielt den Linzer Soroptimist Künstlerinnen Preis. Ihre Werke sind in der Neuen Galerie des Universalmuseums Joanneum und in der Sammlung der Stadt Graz vertreten. Neben verschiedenen Ausstellungen in Österreich wurden ihre Werke auch in Berlin, Budapest und Zagreb gezeigt. 

Lisa Reiter
 

coming soon…


Ausstellung

Eröffnung | Freitag, 10. April 2026

Ausstellungsdauer | Freitag, bis 8. Mai 2026

Öffnungszeiten | jeweils Mittwoch - Freitag, 15 - 18 Uhr und nach Vereinbarung.


Lisa Reiter verortet sich mit ihren Arbeiten im Bereich der Skulptur und Installation. Sie ist fasziniert von den ver- schiedenen Dimensionen von Räumen, – sei es der physische Arbeitsraum, die häusliche Umgebung mit samt den darin verhafteten Vorstellungen oder die unsichtbaren oder sichtbaren zwischenmenschlichen Räume, die wir bewusst oder unbewusst gestalten.

Spuren, die menschliche Interaktionen hinterlassen, und die Frage, wie Räume Realität und Utopie formen, sind zentrale Themen in ihren Arbeiten. Lisa Reiters Materialsprache umfasst sowohl gefundene Objekte als auch präzise gefertigte Objekte, die stets ein großes Interesse an Materialien, sei es Papier, Metall, Wachs, Keramik oder Textil, betonen. 

Lisa Reiters Arbeiten greifen unter anderem den Rhythmus von vergitterten Fenstern, Zäunen und verschiedenen architektonischen Elementen der Begrenzung auf und thematisieren diese als scheinbar durchlässige Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Raum. 

Sie begreift das Gitter nicht nur als eine neutrale, geometrische Anordnung, sondern auch als Symbol von Besitz, Zugang und Kontrolle. Ihre Arbeiten lassen darüber reflektieren, wie das Gitter zu einer physischen wie symbolischen Schwelle wird, welches subtile soziale Normen sichtbar macht und wie Eigentum und Klasse Teilhabe, Nachhaltigkeit und kollektives Wohl beeinflussen.


wall 2024 ©Lisa Reiter